Mit Gottes Segen: Trauung in Westerstede

Liebes Brautpaar, 
 

wir freuen uns, dass Sie in unserer St.-Petri-Kirche den Segen für Ihre Ehe erbitten wollen. Durch Ihre kirchliche Trauung stellen Sie Ihre Ehe auch sichtbar unter Gottes Segen ...
Diese Seite unserer Homepage will Ihnen bei allen Fragen, die Ihre Trauung betreffen, eine Hilfe sein. Hier finden Sie eine Auswahl von Trausprüchen. Außerdem möchten wir Sie über die einzelnen Teile des Gottesdienstes informieren. Alle weiteren Fragen besprechen Sie bitte in einem persönlichen Gespräch mit Ihrer Pastorin oder Ihrem Pastor.
Ganz besonders möchten wir Sie hinweisen auf das Thema: Lieder und Musik (s.u.)!
 

Anmeldung und Traugespräch:

Melden Sie sich zunächst persönlich in unserem Kirchenbüro in Westerstede an, Kirchenstraße 5 (Öffnungszeiten). Dort geht es darum, den kirchlichen Trau-Termin mit Uhrzeit festzulegen. Für die Anmeldung benötigen Sie die Stammbücher Ihrer Eltern.
Eine kirchliche Trauung ist auch möglich, wenn nur ein Partner Mitglied der ev. Kirche ist oder der andere Partner z.B. der röm. kathol. Kirche angehört. Dann sollten Sie sich überlegen, ob Sie eine Ökumenische Trauung unter Beteiligung von Geistlichen beider Konfessionen feiern möchten.

Eine evangelische kirchliche Trauung ist auch möglich, wenn ein Partner oder beide geschieden sind.
Rechtzeitig vor Ihrer Trauung wird sich Ihre zuständige Pastorin oder Ihr Pastor mit Ihnen in Verbindung setzen, um mit Ihnen ein Gespräch zu führen. Darin geht es nicht um eine "Glaubensprüfung", sondern darum, einander kennen zu lernen, und z. B. zu erfahren, wie Sie sich gefunden haben ("Am Anfang war ...!"), welche Worte Sie für "Ihre" Liebe finden, wie Sie gemeinsame Zeit gestalten oder welche Pläne Sie für die Zukunft haben.

In der Traupredigt sollen dann Ihre Wünsche, Hoffnungen und Ängste aufgenommen und im Blick des Evangeliums von Jesus Christus gesehen werden. Es wäre schön, wenn Sie bereits zum Traugespräch einen Trauspruch ausgesucht hätten, den Sie sich als gemeinsames Lebenswort vorstellen können.

Außerdem werden alle Fragen besprochen, die den Ablauf des Gottesdienstes, die Lieder, Texte, Gebete und Traufragen betreffen.

Aber auch äußere Dinge wie das Fotografieren, Blumenschmuck, Gesang, der zeitliche Rahmen oder die Bestimmung der Kollekte gehören dazu.
 

Der Traugottesdienst:

Im Sonntagsgottesdienst zu Beginn Ihrer Trauwoche wird bekanntgegeben, dass Sie kirchlich getraut werden, und die Gemeinde bittet um den Segen für Ihren gemeinsamen Lebensweg.

Der Traugottesdienst besteht aus einer Vielzahl von Teilen. Gesungenes und Gesprochenes Wort wechseln sich ab und bilden eine feierliche Einheit. Bei der Gestaltung des Gottesdienstes gibt es eine Reihe verschiedener Möglichkeiten. Sie als Brautpaar haben gerade hier die Gelegenheit, Ihre Wünsche mit einzubringen.
 

Lieder und Musik

Die Kirchenlieder werden zum Lob Gottes angestimmt und machen deutlich, dass die gesamte Gemeinde am Gottesdienst beteiligt ist. Auch die Hochzeitsgemeinde soll aktiv in das Geschehen des Gottesdienstes mit einbezogen werden. Um Ihren Gästen das so leicht wie möglich zu machen, sollten Lieder ausgewählt werden, die bekannt sind und gut mitgesungen werden können.

Wie Sie alle wissen, machen unter anderem Internet und digitale Revolution auch vor Kirchentüren nicht Halt, daher haben wir im Folgenden einige Hinweise für Sie zusammengestellt.
Folgende Orgelstücke können, sofern Kantorin Karin Gastell die Trauung übernimmt, für den Einzug bzw. Auszug des Brautpaares gewählt werden. Es besteht aber keine Verpflichtung, Stücke auszuwählen! Alle Organist*innen wählen zur Trauung immer automatisch etwas Passendes aus.

 

Zum Einzug

 

Klassische deutsche Orgelmusik:

     - Johann Sebastian Bach (1685-1750), Präludium in A-Dur

     - Johann Pachelbel (1653-1706), Toccata in e-Moll

 

Festliche französische Ouvertüre:

     - Louis-Nicolas Clérambault (1676-1749), „Plein jeu“ [das volle Orgelwerk]

       aus der Suite im zweiten Ton

 

Romantische Musik:

     - Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847), Hochzeitsmarsch

     - Johann Pachelbel (1653-1706), Kanon in D-Dur in einer Bearbeitung für Orgel

 

Musikalisches Zwischenspiel während des Gottesdienstes

(zum Beispiel nach der Einsegnung)

 

Verspielte zärtliche Orgelmusik:

     - Louis-Nicolas Clérambault, (1653-1706), „Magnificat“ [Mein Seel erhebt den Herrn]

     - aus der Suite im zweiten Ton

 

Zum Auszug

 

Kraftvolles musikalisches Feuerwerk:      

     - Théodore Dubois (1837-1924), Toccata in G-Dur

 

Festliche französische Schlussfuge:

     - Louis-Nicolas Clérambault (1676-1749), „Caprice sur les grands jeux“

       [launischer Einfall auf dem vollen Orgelwerk] aus der Suite im zweiten Ton

 

Sollten Sie individuelle Wünsche, wie z.B. einen Sänger/eine Sängerin haben, so können dafür innerhalb des Gottesdienstes MAXIMAL zwei Orte vorgesehen werden. Mit Pfarrer und Kantorin ist bei Einsatz eines Sängers/einer Sängerin Rücksprache zu halten. Alle Sonderwünsche müssen bis spätestens zwei Wochen vor der Trauung angesprochen werden.


Bitte sehen Sie von rein computergesteuerten Begleitmöglichkeiten für Musizierende ab. Das Clavinova und die Orgel in unserer Kirche können hier von Begleitern gerne genutzt werden.

 

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Kantorin Karin Gastell. Auf Liedwünsche für das Singen der Gemeinde gehen wir – sofern es sich um christliche Lieder handelt – in aller Regel gerne ein. (Pro Trauung wird ein Beitrag von 40 Euro zur Instandhaltung der Orgel erhoben.)

 

Nachstehend einige Kontakte, die für Sie wichtig sind:

  • Kantorin Karin Gastell: EMAIL karin.gastell@kirche-oldenburg.de  TEL 04488/5205848
  • Pastorin Sabine Karwath: TEL 04488/2026
  • Pastor Michael Kühn: EMAIL pastor-kuehn@No Spamweb.de  TEL 04488/2678
  • Pastorin Dorothea Herbst: EMAIL TEL 04488/6127
  • Pastor Henning: EMAIL TEL 04488.8606794
  • Pastor Holger de Buhr: EMAIL TEL 04488.9838063
  • Küsterin Elke Heibült: TEL 04488/72420 oder 0174 96 00 451
  • Küsterin Elena Simon: TEL 04488.764849
  • Küster Willi Baumann:

Lesungen und Gebete

Während des Traugottesdienstes werden biblische Texte gelesen. Diese Texte zeigen die biblische Verankerung der Ehe auf und weisen darauf hin, dass Sie sich auf Gottes Namen und Verheißung hin den Segen zusprechen lassen. Ihre Pastorin/Ihr Pastor wird Ihnen geeignete Texte vorschlagen. Aber natürlich sind wir auch offen für Ihre Vorschläge.

Die Lesungen und die Gebete müssen nicht von der Pastorin/dem Pastor allein vorgelesen werden. Es besteht auch die Möglichkeit, dass Freunde oder Verwandte einen Teil davon übernehmen. So wird der Gottesdienst eine ganz persönliche Feier.
 

Trauspruch

Der Trauspruch ist so etwas wie ein Motto, das über Ihrer Ehe stehen und Sie beide begleiten soll. Aus diesem Grund sollte er sorgfältig gewählt werden. Am besten machen Sie sich einfach auf die Suche nach einem passenden Spruch. Dabei können die eigenen Tauf- und Konfirmationssprüche ein guter Anhaltspunkt sein; nehmen Sie auch ruhig einmal die Bibel in die Hand ...
 

Predigt

Die Predigt ist die zentrale Verkündigung in jedem evangelischen Gottesdienst. In der Predigt soll die Brücke geschlagen werden zwischen den biblischen Texten mit ihrer Aussage und der heutigen Zeit. Im Traugottesdienst wollen wir danach fragen, was Ihr Trauspruch für Sie bedeutet und wie er für Sie zu einer wertvollen Hilfe in Ihrem Leben werden kann. Um das möglichst gut zu tun, sollte Ihre Pastorin/Ihr Pastor etwas über Sie als Paar wissen. Je mehr Sie ihr/ihm über sich erzählen, desto persönlicher kann auch die Predigt werden. Deshalb nehmen Sie sich vor dem Traugespräch ruhig einmal die Zeit und blicken zurück auf Ihr bisheriges gemeinsames Leben.
 

Traufragen

Das bekannteste Element des Traugottesdienstes sind die Traufragen. Hier werden Sie danach gefragt, ob Sie die Ehe mit Ihrem Partner unter den Segen Gottes stellen wollen. Ihre Pastorin/Ihr Pastor wird die Traufragen im Traugespräch mit Ihnen durchgehen und sie Ihnen ggf. auch erklären. Sollten Sie die Traufragen anders gestalten oder durch ein gegenseitiges Eheversprechen ergänzen wollen, so ist das Traugespräch der richtige Ort, um darüber zu reden.
 

Ringwechsel

Der Ringwechsel symbolisiert die Eheschließung. Deshalb geben sich die Eheleute, nachdem sie die Traufragen beantwortet haben, gegenseitig die Ringe an die Hand. Die Ringe haben vorher auf dem Altar gelegen. Von dort erhalten die Eheleute sie nun zurück. Dadurch soll deutlich werden, dass zum Gelingen der Verbindung, die Sie beide miteinander eingehen, der Segen Gottes unerlässlich ist.
 

Traubibel

Während des Traugottesdienstes bekommen Sie von unserer Kirchengemeinde eine Bibel als Geschenk überreicht. Diese Bibel enthält Ihren Trauspruch und soll Sie dazu ermutigen, sich in Ihrem Leben von Gott bewegen zu lassen. Nehmen Sie sich ruhig ab und zu die Zeit und lesen gemeinsam darin.

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