Podcast "Singsang Ammerland"
Liebe Sängerinnen und liebe Sänger,
liebe Musikfreundinnen und -freunde
in und um Westerstede,
seit gut einem Jahr schulen die beiden Sopranistinnen Heidi Hoppe (Bad Zwischenahn) und Sarah Nagel (Oldenburg) die Stimmen der Kantorei St. Petri. Da dies coronabedingt aktuell leider nicht möglich ist, haben wir gemeinsam ein alternatives Angebot entwickelt, das gern von allen Menschen ausprobiert werden darf, die das Singen vermissen:
Mit dem Podcast "Singsang Ammerland" - einer Serie von sechs Tonauf-
nahmen, die vom 24. Juli an wöchentlich freitags online gestellt werden - möchten wir ab jetzt der Sommerpause neuen Schwung verleihen. Jeder Teil widmet sich einem besonderen Schwerpunkt und wird abgeschlossen mit einem lebensfrohen Lied.
Sarah Nagel und Heidi Hoppe sei herzlich gedankt für die gute Laune verbreitenden Sequenzen. Mögen sie die Stimme ölen und die Seele erquicken. Im Namen der nicht nur stimmlich, sondern auch technisch höchst kreativen Stimmbildnerinnen wünscht Ihnen viel Freude beim Ausprobieren
eure/Ihre Kantorin Karin Gastell
28.08.2020 ► Podcast V mit Heidi Hoppe
Text des Abschlusslieds „Da wohnt ein Sehen tief in uns“
(Lied 24 im Ergänzungsheft zum Evangelischen Gesangbuch,
die Noten können angefordert werden bei karin.gastell@kirche-oldenburg.de)
Da wohnt ein Sehnen tief in uns, o Gott, nach dir, dich zu sehn, dir nah zu sein.
Es ist ein Sehnen, ist ein Durst nach Glück, nach Liebe, wie nur du sie gibst.
1. Um Frieden, um Freiheit, um Hoffnung bitten wir.
In Sorge, im Schmerz, sei da, sei uns nahe, Gott.
2. Um Einsicht, Beherztheit, um Beistand bitten wir.
In Ohnmacht, in Furcht, sei da, sei uns nahe, Gott.
3. Um Heilung, um Ganzsein, um Zukunft bitten wir.
In Krankheit, im Tod, sei da, sei uns nahe, Gott.
4. Dass du, Gott, das Sehnen, den Durst stillst, bitten wir.
Wir hoffen auf dich, sei da, sei uns nahe, Gott.
Text: Eugen Eckert
Melodie: Anne Quigley
14.08.2020 ► Podcast IV mit Sarah Nagel
Text des Abschlusslieds „Lass uns den Weg der Gerechtigkeit gehn“
(Lied 30 im Ergänzungsheft zum Evangelischen Gesangbuch,
die Noten können angefordert werden bei karin.gastell@kirche-oldenburg.de)
Refrain: Lass uns den Weg der Gerechtigkeit gehn. / Dein Reich komme, Herr, dein Reich komme.
1. Dein Reich in Klarheit und Frieden, Leben in Wahrheit und Recht. / Dein Reich komme, Herr, dein Reich komme.
Refrain: Lass uns den Weg der Gerechtigkeit gehn. / Dein Reich komme, Herr, dein Reich komme.
2. Dein Reich des Lichts und der Liebe lebt und geschieht unter uns. / Dein Reich komme, Herr, dein Reich komme.
Refrain: Lass uns den Weg der Gerechtigkeit gehn. / Dein Reich komme, Herr, dein Reich komme.
3. Wege durch Leid und Entbehrung führen zu dir in dein Reich. / Dein Reich komme, Herr, dein Reich komme.
Refrain: Lass uns den Weg der Gerechtigkeit gehn. / Dein Reich komme, Herr, dein Reich komme.
4. Sehn wir in uns einen Anfang, / endlos vollende die Reich! / Dein Reich komme, Herr / dein Reich komme!
Refrain: Lass uns den Weg der Gerechtigkeit gehn. / Dein Reich komme, Herr, dein Reich komme.
Text: Maria Pilar Figuera 1965 / Diethard Zils & Christoph Lehmann 1983
nach dem spanischen "Anunciaramos tu reino Senor" von Maria Pilar Figuera 1965
Melodie: Cristobal Halffter 1965
07.08.2020 ► Podcast III mit Heidi Hoppe
Text des Abschlusslieds „Mit dir, Maria, singen wir“
(Lied 18 im Ergänzungsheft zum Evangelischen Gesangbuch,
die Noten können angefordert werden bei karin.gastell@kirche-oldenburg.de)
Mit dir, Maria, singen wir von Gottes Heil in unsrer Zeit;
uns trägt die Hoffnung, die du trugst: Es kommt der Tag, der uns befreit.
2. Hell strahlt dein Licht durch jede Nacht: "Ich preise Gott: Magnificat.
Himmel und Erd er hat gemacht, mein Gott, der mich erhoben hat."
Mit dir, Maria, singen wir von Gottes Heil in unsrer Zeit;
uns trägt die Hoffnung, die du trugst: Es kommt der Tag, der uns befreit.
3. Du weißt um Tränen, Kreuz und Leid. Du weißt, was Menschen beugt und biegt.
Doch du besingst den, der befreit, weißt, dass das Leben letztlich siegt.
Mit dir, Maria, singen wir von Gottes Heil in unsrer Zeit;
uns trägt die Hoffnung, die du trugst: Es kommt der Tag, der uns befreit.
4. Dein Jubel steckt auch heute an. Österlich klingt er Ton um Ton.
Großes hat Gott an dir getan. Großes wirkt unter uns dein Sohn.
Mit dir, Maria, singen wir von Gottes Heil in unsrer Zeit;
uns trägt die Hoffnung, die du trugst: Es kommt der Tag, der uns befreit.
5. Hell strahlt dein Lied durch jede Nacht, pflanzt fort die Lebensmelodie:
Es kommt , der satt und fröhlich macht, der deinem Lied den Glanz verlieh.
Mit dir, Maria, singen wir von Gottes Heil in unsrer Zeit;
uns trägt die Hoffnung, die du trugst: Es kommt der Tag, der uns befreit.
6. Mit dir, Maria, singen wir von Gottes Heil in unsrer Zeit.
Uns trägt die Hoffnung, die du trugst: Es kommt der Tag, der uns befreit.
Text: Eugen Eckert nach dem französischen Original aus Chatres
Melodie: J. S. Gianadda
31.07.2020 ► Podcast II mit Sarah Nagel
im Interview mit dem Pianisten Mitchell Mkrtchian
Text des Abschlusslieds „Wo Menschen sich vergessen“
(Lied 29 im Ergänzungsheft zum Evangelischen Gesangbuch,
die Noten können angefordert werden bei karin.gastell@kirche-oldenburg.de)
1. Wo Menschen sich vergessen, die Wege verlassen und neu beginnen, ganz neu,
da berühren sich Himmel und Erde, dass Frieden werde unter uns,
da berühren sich Himmel und Erde, dass Frieden werde unter uns.
2. Wo Menschen sich verschenken, die Liebe bedenken und neu beginnen, ganz neu,
da berühren sich Himmel und Erde ...
3. Wo Mensch sich verbünden, den Hass überwinden und neu beginnen, ganz neu,
da berühren sich Himmel und Erde ...
Text: Thomas Laubach, Melodie: Christoph Lehmann
24.07.2020 ► Podcast I mit Heidi Hoppe
Text des Abschlusslieds „Wir haben Gottes Spuren festgestellt“
(Lied 20 im Ergänzungsheft zum Evangelischen Gesangbuch,
die Noten können angefordert werden bei karin.gastell@kirche-oldenburg.de)
1. Wir haben Gottes Spuren festgestellt auf unsern Menschenstraßen,
Liebe und Wärme in der kalten Welt, Hoffnung, die wir fast vergaßen.
Zeichen und Wunder sahen wir geschehn in längst vergangnen Tagen,
Gott wird auch unsre Wege gehn, uns durch das Leben tragen.
2. Blühende Bäume haben wir gesehn, wo niemand sie vermutet,
Sklaven, die durch das Wasser gehn, das die Herren überflutet.
Zeichen und Wunder sahen wir geschehn in längst vergangnen Tagen,
Gott wird auch unsre Wege gehn, uns durch das Leben tragen.
3. Bettler und Lahme sahen wir beim Tanz, hörten wie Stumme sprachen,
durch tote Fensterhöhlen kam ein Glanz, Strahlen, die die Nacht durchbrachen.
Zeichen und Wunder sahen wir geschehn in längst vergangnen Tagen,
Gott wird auch unsre Wege gehn, uns durch das Leben tragen.
Text: Diethard Zils 1978, nach dem französischen „Nous avons vu les pas de notre Dieu“ von Michel Scouarnec
Melodie: Jo Akepsimas 1973
Auf ein baldiges Wiederhören!